
Päffgen Kölsch - Der Brauprozess

Wer einmal die Gelegenheit hatte, eine moderne Großbrauerei zu besichtigen und dort durch die menschenleeren Hallen geführt wurde, weiß, dass das Brauen von Bier mittlerweile maschinell erledigt wird. Etwas anders ist das bei uns. Denn unser Kölsch wird noch wie vor 100 Jahren „per Hand“ gebraut. Computergesteuerte Brauvorgänge sucht man bei uns vergebens. Wir setzen auf echtes Handwerk. Daher schmeckt unser Bier von Sud zu Sud auch immer ein kleines bisschen anders - aber garantiert immer gut.
Die Zutaten und das Maischen
Auch bei den Zutaten gehen wir keine Kompromisse ein. Wir verarbeiten nur absolut hochwertige Zutaten streng nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516. Dem ältesten Lebensmittelgesetz der Welt. Sei es das Getreide, der Hopfen, unsere Hefe oder das Wasser, alle Zutaten werden von uns penibel kontrolliert ob sie unseren hohen Ansprüchen genügen. Nur so können wir, zusammen mit dem Geschick unserer Brauer, für die Qualität unseres Kölschs garantieren. Denn beim Brauen ist es nicht anders wie beim Kochen. Wenn die Zutaten nichts taugen, wird auch der beste Koch kein leckeres Gericht auf den Tisch stellen können. Und immerhin sind wir Kölns älteste Hausbrauerei und nur so, durch Sorgfalt und Liebe zum Ergebnis, können wir sicherstellen, dass wir das auch noch lange bleiben.Und so wird aus Gerstenmalz, Hopfen, Hefe und Wasser ein echtes Päffgen Kölsch.
Der Reifeprozess des Päffgen Kölsch
Im Läuterbottich wird nach dem Maischen der entstandene Sud geläutert: Beim Läutern werden die Malztreber und die Würze, also der flüssige, vergärbare Teil der Maische, voneinander getrennt. Jetzt kommt der Hopfen zur Würze. Zusammen werden sie in der Sudpfanne etwa ein bis zwei Stunden gekocht. Danach befreien unsere Brauer die Würze von nicht gelösten Feststoffe. Bevor allerdings die Bierwürze in den Gärkellern in große Bottiche oder Gärtanks gefüllt werden kann, muss sie im Würzekühler auf Kellertemperatur abkühlen.
Erst jetzt wird die obergärige Hefe hinzugegeben. Die Gärung setzt ein und sorgt für die Vergärung des in der Würze gelösten Zuckers zu Alkohol und Kohlendioxid. Über die Hefe wird auch der spätere Geschmack des Bieres beeinflusst.