Der Köbes

Im Kölner Brauhaus wird man vom "Köbes" (rheinischen Kurzform des Vornamens Jakob) bedient, der genaue Ursprung des Namens ist unklar. Vieles deutet aber daraufhin, dass der Name von den Pilgern des Jakobsweges herrührt, der ja bekanntlich auch durch Köln führt. Da sich tatsächlich viele Pilger ein Zubrot verdienten, in dem sie in den Brauhäusern arbeiteten, scheint diese Erklärung zumindest nicht abwegig. 

„Der Köbes versteht sich nicht als „Dienstleiter“ ; er ist eine Respektperson, ein autonom handelndes Subjekt, stets dem Bier verpflichtet und nie dem Gast. (...) Der Köbes hat als jemand zu gelten, der in erster Linie das Bier liebt und sich daher gern in seiner Nähe aufhält; allein sein inneres Bedürfnis, diese Liebe mit anderen zu teilen, bewirkt, daß er zu einem an den Tisch tritt und ein leergetrunkenes Glas durch ein volles ersetzt. Er tut dies ganz selbstverständlich ohne Ihre Aufforderung oder Zustimmung, stören Sie ihn nicht dabei. Stehen Sie ihm nicht im Weg. Widersprechen Sie ihm nicht. Kommen Sie nicht auf die Idee, statt Kölsch lieber Kaffee trinken zu wollen. Nicht necken; nicht füttern. Hinsetzen und austrinken.“  Auszug: Merian, Köln, Dirk Scheurig 

Unsere Köbesse

K2: Andreas
K3: Peter
K4: Thomas
K5: Thomas
K6: Jojo
K7: Michael
K8: Enrico
K9: Dirk
K10: Lucas
K11: Nils
K14: Fouzi
K15: Adel
K16: Björn
K17: Dietmar
K18: Matthias
K19: Avni
K20: Dirk
K21: Philipp
K22: Titus
K24: Marcus
K25: Ralf